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Wettkämpfe

6. Eschborner SERC-Pokal

Veröffentlicht: 12.11.2023
Autor: Silke Hilbig
Wettkampfszene aus Vorlauf 1 (Bildrechte: Martin Karry)
Wettkampfszene aus dem Finale (Bildrechte: Silke Hilbig)
Bildrechte: Silke Hilbig

Am Samstag, den 4. November 2023 war es so weit – das Wiesenbad öffnete morgens um 09:00 Uhr die Tore für 22 Mannschaften aus 14 DLRG-Gliederungen (und 6 Landesverbänden) und der 6. Eschborner SERC-Pokal ging an den Start. Wie auch in den Vorjahren war der Wettkampf in Eschborn der Schlusspunkt der diesjährigen SERC-Trophy des DLRG-Bundesverbandes.

Was ist SERC?

SERC steht für „Simulated Emergency Response Competition“ und ist ein Rettungsschwimmwettkampf, der dem möglichen Ernstfall, in den man als Rettungsschwimmer:in kommen kann, sehr nahe kommt.

Dabei wird im Schwimmbecken (und am Beckenrand) eine Notfallsituation mit mehreren "Verunglückten" dargestellt. Das Ziel ist es, so viele Leben wie möglich zu erhalten. Dabei ist die eigene Sicherheit jederzeit zu beachten.

 

Wie bei einem SERC-Wettkampf üblich, gehen die Rettungssportler:innen nach dem Briefing durch die Wettkampfleitung in den sogenannten „Lockup“ – einen Bereich, aus dem das Wettkampfgeschehen nicht einsehbar ist. Jegliche Kommunikationsmittel sind im „Lockup“-Bereich nicht erlaubt. So ist sichergestellt, dass alle Mannschaften dieselben Voraussetzungen haben. Entscheidend bei einem SERC-Wettkampf ist es, nach Betreten des Wettkampf-Szenarios innerhalb von zwei Minuten die Situation zu erfassen und die Rettungsmaßnahmen zu ergreifen, welche dann von den Kampfrichterinnen und Kampfrichtern sowie den beiden Schiedsrichtern Tim Kurth und Thomas Passing bewertet wurden.

Für den 6. Eschborner SERC-Pokal hatte sich das Orga-Team (Tim Kurth und Thomas Passing, ihres Zeichens „SERC Directors of the Scene“) auch dieses Jahr wieder drei herausfordernde Szenarien ausgedacht, bei denen die Teams ihr Können und ihre Schnelligkeit unter Beweis stellen mussten. Im Vorlauf 1 („Bootsausflug im See“) galt es, die durch ein defektes Schlauchboot in Gefahr geratene Nichtschwimmer zu retten. Eine weitere Schlauchbootbesatzung, die helfen möchte, gerät ebenfalls in Gefahr.

In der nächsten Runde (Vorlauf 2) wurde ein „Schiffsunglück im Main“ dargestellt. Ein Boot ist an einen Brückenpfeiler gefahren und die Insassen benötigen Hilfe.

Das Finale, für das sich sechs Mannschaften qualifizierten, stellte einen Unfall im Winter dar. Ein Auto ist bei -15 °C Lufttemperatur in einen See gefahren. Die Wassertemperatur beträgt 2 °C. Daher führte es zu Punktabzug, wenn Retter komplett ins Wasser gehen. (Stichwort „eigene Sicherheit“). Für die Rettung der „Verunglückten“ dieses Szenarios standen Rettungsbretter bereit.

Ergebnis des 6. Eschborner SERC-Pokals: 1. Platz: Team „Neckarsulmer BerSERCer 1“ (DLRG Neckarsulm), 2. Platz: Team „Ingolstadt 1“ (DLRG Ingolstadt), 3. Platz: Team „Die elefantastischen Vier“ (DLRG Eschborn).

Zwischen den Vorläufen und dem Finale wurde noch ein Einlagenwettkampf („Line-Throw-Staffel“) zwischen allen teilnehmenden Mannschaften ausgetragen, hier sind die Platzierungen wie folgt: 1. Platz (1:31,59): Team „Sinsheim Whoo!!!“, 2. Platz (1:44,30): Team „Sinsheim Whoohoohoo!!!“ (beide DLRG Sinsheim), 3. Platz (1:49,78): Team „Auxkäbel“ (DLRG Augsburg/Aichach-Friedberg).

Abschließend noch ein paar Zahlen und Fakten: 18 Darsteller:innen („Verunglückte“), 21 Kampfrichter:innen, zwei Schiedsrichter/Wettkampfleiter (Tim Kurth und Thomas Passing), zwei Protokollführer:innen (danke an Tobias Wittmann und Marina Pussel für die Verarbeitung von 2500 einzelnen Wettkampfwerte für ein SERC Endergebnis), zwei Helfer im Lockup (Paul Kurth und Marvin Schmidt). Euch allen gilt ein ganz besonderer Dank für euren Einsatz am Wettkampftag.

Auch allen Helfer:innen im Imbissbereich, den beiden Kollegen der DLRG-Einsatzabteilung Frankfurt für den geleisteten Sanitätsdienst zur Absicherung der Veranstaltung sowie allen Beteiligten bei Auf- und Abbau im und am Schwimmbad herzlichen Dank für die Unterstützung.

Der 7. Eschborner SERC-Pokal wird Anfang November 2024 (genauer Termin steht noch nicht abschließend fest) im Wiesenbad stattfinden.

 

Silke Hilbig (Leiterin Verbandskommunikation) für den Vorstand der DLRG Eschborn

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