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Vollständige Liste der Ansprechpartner der DLRG Ortsgruppe Eschborn e.V. findest du hier .
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Am letzten Juniwochenende, vom 28. Juni bis zum 01. Juli 2025, ist mit Sarah Högel eine Schwimmerin aus der DLRG Eschborn für den Landesverband (LV) Hessen in Bremenbeim Junioren-Rettungspokal (JRP) an den Start gegangen. Der JRP ist der bedeutendste Nachwuchswettbewerb im nationalen DLRG-Rettungssport. Es handelt sich hierbei um einen Wettkampf der Bundesebene, bei dem nur die Juniorenauswahl (15-18 Jahre) der Landesverbände startberechtigt ist. Aus den jeweiligen Landesverbänden sind jeweils sechs Mädchen und sechs Jungen qualifiziert. Als Besonderheit ist dabei hervorzuheben, dass dies der einzige Wettkampf der Bundesebene ist, bei dem sowohl Hallen- als auch Freigewässerwettkämpfe durchgeführt werden. Für die Bundesebene ist der JRP der wichtigste Wettkampf zur Nominierung für die Junioren-Europameisterschaften (JEM).
Qualifiziert für den JRP hat Sarah sich über ihre Zeiten bzw. durch ihre Platzierungen bei den Bezirksmeisterschaften, sowie den Hessischen Meisterschaften. Hier belegte sie bei den Einzelwettkämpfen in der Altersklasse 17/18 den 1. Platz bei den Bezirksmeisterschaften und den 10. Platz bei den Hessischen Meisterschaften.
An den vier Wettkampftagen vom JRP fanden zwei Tage im Pool, also der Schwimmhalle und zwei Tage am See in Bremen statt. Die Disziplinen waren unterschiedlich aufgeteilt, Einzel- und Mannschaftswettbewerbe waren gemischt.
Im Pool ist Sarah beifolgenden Disziplinen angetreten: 50m Retten einer Puppe und 100m Retten einer Puppe mit Flossen. In letzterer Disziplin konnte sie sogar eine neue persönliche Bestzeit erschwimmen. Bei beiden Disziplinen müssen jeweils 25 bzw. 50 Meter geschwommen werden und dann eine Puppe zum Ziel geschleppt werden. Danach folgten noch 100m Lifesaver, sowie die „Königsdisziplin“ 200m SuperLifeSaver. Hierbei musste unsere Rettungsschwimmerin 75 Meter Freisteil schwimmen, zu einer am Beckenboden liegenden Puppe abtauchen, diese an die Wasseroberfläche bringen und zur 100-Meter-Marke an den Beckenrandabschleppen. Hier lässt sie die Puppe los, zieht die Flossen an, legt den Gurtretter an und schwimmt 50 Meter Freistil. An der Wende legt sie den Gurtretter einer bis zum Brustring im Wasser befindlichen Puppe um und zieht diese mit Hilfe des Rettungsgeräts bis zum Ziel. Eine enorme schwimmerische Leistung, die während des Wettkampfes eine hohe Konzentration und Koordination erfordert.
In der Mannschaft holte der LV Hessen den 6. Platz bei der Line Throw Staffel. In den Strand- undFreigewässerwettbewerben hat Sarah bei der Disziplin Beach Flags einen tollen 11. Platz erreich und wurde insgesamt sogar 3. im B-Finale (das B-Finale ist das „kleine“ Finale der Plätze 9-18). Hierbei musste Sarah aus der Bauchlage heraus eine Distanz von ca. 20 Metern sprinten und sich einen Stab (Flag) greifen. Da es weniger Stäbe als Wettkämpfer gibt, scheiden bei jedem Durchgang Wettkämpfer aus. Im Beachsprint (90 Meter Strandsprint) wurde sie 13., insgesamt 5. im B-Finale. Ebenso nahm sie an der Disziplin Board- und Surf Race teil.Bei der Disziplin Board Race musste Sarah mit ihrem Rettungsbrett von der Wasserkante aus einen etwa 600 Meter langen Kurs absolvieren, die Disziplin Surf Race ist eine Kombination aus schwimmen und laufen und ist ein etwa 400 Meter langer Rundkurs.
Die Mannschaft des LV wurde im Beach Sprint leider disqualifiziert, erreichte beim Rescue Tube Resuce einen tollen 9. Platz. Hierbei schwimmt ein Mannschaftsmitglied zu einer zugewiesenen Boje. Nach Ankunft schwimmt das zweite Mannschaftsmitglied mit Gurtretter und Flossen ausgerüstet hinterher. Sobald die Boje erreicht ist, wird dem ‚Verunglückten‘ der Gurtretter anlegt und an den Strand „gerettet“. Die Rettung wird durch die beiden Helferunterstützt (eine davon war unsere Sarah), die das Opfer übernehmen und zum Ziel an den Strand tragen.
Beim Junioren-Rettungspokal vertrat Sarah nicht nur den Landesverband Hessen, sondern auch uns alle – die DLRG Eschborn, ihre Trainingskamerad*innen und Ausbilder*innen. Sie tat es auf eine Weise, die uns tief beeindruckt hat.
Text: Kerstin Wernig, 2. Beisitzerin
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